Ausgabe: Lingener Tagespost
Veröffentlicht am: 16.05.2015
von Anne Bremenkamp
Ausgabe: Lingener Tagespost
Veröffentlicht am: 16.05.2015
von Anne Bremenkamp
"School Stuff" und "SchulEngel" heißen die zwei Schülergenossenschaften der insgesamt sieben Schülerfirmen an der Oberschule Spelle und sie haben einen starken Partner fürs Leben an ihrer Seite. Die Volksbank Süd-Emsland eG und die Oberschule Spelle haben mit einer Kooperationsvereinbarung ihre langjährige konstruktive Zusammenarbeit noch verstärkt.
Ziel beider Seiten ist es, Schülern einen praxisnahen Einblick in die Berufs-, Finanz- und Wirtschaftswelt zu verschaffen und ihnen dadurch einen guten Start in eine stabile berufliche und private Zukunft zu ermöglichen. Wie tickt ein Unternehmen? Wie funktioniert Wirtschaft? Legt ein potenzieller Arbeitgeber nur Wert auf gute Noten oder auch auf soziale Kompetenzen? Die jetzt vom Volksbank-Vorstands- mitglied Heinz Feismann, Schulleiter Helmut Klöhn und Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf unterzeichnete Vereinbarung ist ein Gewinn für alle Beteiligten. Die Jugendlichen werden besser auf das Berufsleben vorbereitet, die Schulen werden attraktiver und die Wirtschaft bekommt gut vorbereitete Nachwuchskräfte.
"Als Genossenschaftsbank sind wir nicht nur klassische Dienstleister im Finanzwesen, sondern wir sehen uns auch in der gesellschaftlichen Verpflichtung. Wir verstehen uns als Partner der Schulen und der Menschen in der Region", unterstrich Heinz Feismann vom Vorstand der Volksbank Süd-Emsland eG. Die Volksbank kooperiere schon seit vielen Jahren gerne und erfolgreich mit der Oberschule, sei es mit Praktika, Bewerbungstrainings, dem Planspiel Investor oder auf der jährlichen Ausbildungsplatzbörse. Das pädagogische wie auch berufsorientierte Konzept der Oberschule begeistere ganz einfach, so Feismann. Die auf Nachhaltigkeit angelegte Kooperationsvereinbarung sei auch vor dem Hintergrund des drohenden Fachkräftemangels die logische Folge einer nunmehr fest zementierten Win-win-Situation, die auf Gegenseitigkeit beruht.
"Vor 40 Jahren war die Arbeitswelt den Schülern gänzlich verschlossen", erinnerte sich Schulleiter Helmut Klöhn an seine pädagogischen Anfänge. Er zeigte sich ebenso wie sein Kollege Henrik Bemboom überzeugt: "Nur die wirkliche Begegnung mit Unternehmen weckt Stärken wie auch Schlüssel- kompetenzen und kann veranschaulichen, was wirtschaftliche Arbeit wirlich ist - vom Auftrag über die erbrachte Leistung bis hin zur Rechnung."
Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf würdigte, dass die großen Arbeitgeber in der Region wie die Volksbank ihre Verantwortung für die junge Generation ernst nehmen und diese aus der beruflichen Praxis für die berufliche Praxis vorbildlich umsetzen.